Projektort:
Hattingen
Träger:
Stadt Hattingen
Fläche:
24,5 ha
Investition:
ca. 10 Mio €
Ruhrpromenade Winz-Baak
Nachhaltiger Lebensraum und Industrienatur
Als Schlüsselvorhaben entlang des Ruhrtals steht das Projekt Ruhrpromenade für neue Zugänge und neue Zusammenhänge. Und zwar auf lokaler wie regionaler Ebene.
Was fehlt ist der direkte Bezug: Der Hattinger Innenstadtbereich und der Stadtteil Winz-Baak haben bislang zumeist aufgrund baulicher Zäsuren keine unmittelbare Anbindung an die Ruhr. Diesen Erholungsraum für die Menschen vor Ort unmittelbar erlebbar zu machen, ist eines der Ziele der neuen Ruhrpromenade. Und es gibt weitere: beispielsweise die Attraktivierung des RuhrtalRadweges sowie dessen Anbindung an das LWL-Industriemuseum Henrichshütte. Eine umfassende ökologische Aufwertung und Extensivierung von Freiflächen ist in Zusammenarbeit mit dem RVR als Flächeneigentümer vorgesehen. So stehen etwa uferbegleitende Baumpflanzungen und Aufforstungen sowie die Gestaltung einer naturnahen Promenade mit Wasserzugängen und Aufenthaltsbereichen an. Parallel dazu ist eine Fuß- und Radwegebrücke – als landschaftsgestalterisch hochwertige Verbindung – zwischen Altstadt, RuhrtalRadweg sowie den nördlichen Stadtteilen und der Stadt Bochum geplant. Denn neben lokalen birgt die Ruhrpromenade Winz-Baak auch regionale Potenziale: Das Projekt wurde im Rahmen der Kooperationsgemeinschaft Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal gemeinsam mit den Nachbarstädten Hagen, Herdecke, Wetter (Ruhr) und Witten entwickelt.
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Die Ruhrpromenade stärkt das touristische Angebot entlang des RuhrtalRadweges und wertet die lineare Verknüpfung der Ruhrstädte auf.
Integration
Über die Neuanlegung von Wegen und deren Verknüpfung mit bereits bestehenden Verbindungen wachsen sowohl die Stadtteile Hattingens als auch die Nachbarstädte untereinander näher zusammen.
Wie wollen wir morgen leben?
„Zukunftsfähige Quartiere leben von der Vielfalt und intelligenter Vernetzung. Hier wird gewohnt und gelebt, neue Fuß- und Radwege verknüpfen die Ruhrufer, die Wohnund Gewerbestandorte sowie die Industriekultur"
- Jens Hendrix, Fachbereichsleitung und Baudezernent der Stadt Hattingen -