Projektort:
Bochum
Träger:
Stadt Bochum
Fläche:
31 ha
Investition:
ca. 3,5 Mio €
Bochumer Parkroute
Eine Rundtour durch Bochums Parks und Gärten
Grüne Stadterlebnisse, per Rad zu erreichen und digital vernetzt: Über eine neue Route rückt Bochum die vier bedeutendsten Parkanlagen der Stadt in den Fokus.
Gärten als kulturelles Erbe und wichtige Lernorte zu erhalten und zu präsentieren – diesem zentralen Anspruch stellt sich Bochum über die Parkroute, die Stadtpark, Westpark, Schlosspark und den Botanischen Garten miteinander verbinden soll. Vier unterschiedliche Parktypen, die das jeweilige gesellschaftliche Bild ihrer Zeit widerspiegeln und in die Zukunft tragen. Die wie der Westpark die Transformation des Ruhrgebiets hin zur Metropole Ruhr aufzeigen. Oder wie der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum den Bogen zu internationaler Lehre und Forschung ziehen. Es sind Orte der Klimaresilienz, der Biodiversität, der Erholung, der Freizeit; Orte, die es zu erhalten und stetig aufzuwerten gilt. Bochum plant dies sowohl auf analogem wie digitalem Weg: Die vier Anlagen werden über die Fuß- und Radwege Erzbahntrasse, Parkband West, ParkwayEmscherRuhr sowie den RS1 beinahe vollständig autofrei miteinander verbunden und zugleich als attraktive Bausteine in die Route der Parks und Gärten integriert. Intelligente IT-Lösungen und mobile Apps erleichtern Besuchenden dabei die Orientierung. Digitalisierung wird – transparent und verantwortungsvoll genutzt – auf diese Art zu einem zukunftsweisenden Mittel der Kommunikation, das Inklusion und Vernetzung möglich macht.
Investition
Investitionen in die Parks entlang der Route fördern die Gartenkultur als kulturelles Erbe, die Klimaresilienz, die Biodiversität und verbinden Mensch und Industrienatur. Als Gartendenkmal ist der Stadtpark Bochum zudem bereits Teil des European Garden Heritage Network (EGHN) und garantiert hier wertvolle Vernetzungen über die Metropole Ruhr hinaus.
Innovation
Die Parkroute sichert als attraktiver Baustein der Route der Parks und Gärten die Anbindung an die Zukunftsgärten der IGA 2027. Sie ermöglicht auf diese Weise neue, zukunftsfähige Verbindungen, vernetzt die Region intermodal und nachhaltig gleichermaßen nach innen und außen. Die Parkroute macht Mobilität zum „grünen“ Erlebnis.
Wie wollen wir morgen leben?
„Die Bochumer Parks und Gärten sind die guten Stuben unserer vielfältigen Stadtnatur."
- Philipp Heidt, Amtsleiter Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum -