Projektort:

Bochum

Träger:

Stadt Bochum

Fläche:

24 ha

Investition:

ca. 4,73 Mio €

Ostpark

Neues Wohnen mit klimaangepasster Planung

OSTPARK in Bochum © Rupert Oberhäuser
OSTPARK in Bochum © Rupert Oberhäuser

Image

Eine Entdeckungsreise im OSTPARK steht stellvertretend für die Entwicklung der gesamten Metropole Ruhr: Hier erleben Besucherinnen und Besucher den Weg von den Wurzeln des Ruhrgebiets hin zu einer zukunftsweisenden Vision in einem urbanen Raum des 21. Jahrhunderts.

 

Investition

Der geplante Bike-Park sieht zusätzlich zu einem Radtrassen-System und der Öffnung der Radrennsportanlage Walter-Lohmann-Ring einen Wheel Park, einen Dirt Bike Parcours sowie die Schaffung einer radgerechten Basisinfrastruktur mit E-Bike-Ladestationen und Radler-Treff vor – gezielte Investitionen in einen Hotspot moderner Mobilität.

Wie wollen wir morgen leben?

„Stadtquartiere sind als Grün- und Freizeitbereiche und nicht allein als Wohn- und Arbeitsräume zu definieren."

- Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der Stadt Bochum -

Klimaangepasste Stadtplanung und ein innovatives Mobilitätskonzept bilden die Grundlage des ambitionierten Projektes. Das Ziel: ein in vielerlei Hinsicht zukunftsweisendes Quartier.

Nachhaltige Stadtentwicklung ist in einem Ballungsraum wie der Metropole Ruhr auch und insbesondere mit der Neu- und Umnutzung vorhandener Flächen verbunden. Genau hier setzt das Projekt OSTPARK an. Unter anderem ehemalige Flächen der städtischen Gärtnerei und Baumschule werden zu einem attraktiven Wohnquartier mit zwei unabhängigen Quartieren (Feldmark und Havkenscheider Höhe) und einem übergeordneten Grünzug entwickelt, an den sich nördlich der künftige Sportpark Feldmark anschließt. Das Vorhaben – geplant sind insgesamt rund 1.300 Wohneinheiten – war bereits in der Planungsphase durch eine klimaangepasste Stadtplanung geprägt. Denn: Vielseitig gestaltete Freiräume, ein funktionierendes Ökosystem mit Regenwasserkonzept und Frischluftschneisen, aber auch die Natur des nahen historischen Friedhofs haben maßgeblichen Einfluss auf den Wohnwert. Neben Eigenheimen sind auch sozialer Wohnungsbau, Mietwohnungen sowie Gemeinschaftswohn-Projekte vorgesehen. Hinzu kommen innovative Mobilitätskonzepte, die den Umweltverbund stärken und mit alternativen Verkehrsangeboten nachhaltige Mobilität fördern. Im IGA-Jahr soll sich der OSTPARK zudem als virtueller Erlebnispfad etablieren, der über Augmented-Reality-Stationen die urbane Entwicklung
des Ruhrgebiets per Rad „erfahrbar“ macht. Das Vorhaben bedient damit gleich vier aktuelle Trends: neue Mobilität, Gemeinschaft statt Segregation, urbanes Wohnen im Grünen sowie das funktionale Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten.