Projektort:

Hattingen

Träger:

Stadt Hattingen

Fläche:

rd. 4,4 ha

Investition:

ca. 1 Mio €

Gethmannscher Garten

Und historischer Ortskern Blankenstein

Belvédère mit Blick auf das Ruhrtal © Rupert Oberhäuser
Belvédère mit Blick auf das Ruhrtal © Rupert Oberhäuser

Integration

Die Förderung von Nachhaltigkeit, Biodiversität, Klimaresilienz und Grüner Infrastruktur bildet die Kernaufgabe des Projektes Gethmannscher Garten. Insgesamt lässt die Stärkung der „grünen“ wie der Kultur und Bildungsinfrastruktur erwarten, dass die damit verbundene Attraktivitätssteigerung die soziale Inklusion und Integration befördert.

Wie wollen wir morgen leben?

„Die Zukunft wächst aus der Vergangenheit. Die denkmalgerechte Sanierung der historischen Gartenanlage ergänzt um eine zeitgemäße Weiterentwicklung schafft zukunftsfähige Räume."

- Regine Hannappel, Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung der Stadt Hattingen -

Ein Gartendenkmal aus dem 19. Jahrhundert im Dornröschenschlaf – vor diesem Hintergrund gewinnt die Aufgabe der Revitalisierung spannende Dimensionen.

Eingebettet in den historischen Ortskern Blankenstein, angebunden ans Ruhrtal und die Ruhrhänge: Der Gethmannsche Garten bietet beste Voraussetzungen für einen attraktiven Erholungsraum. Allerdings ist er bislang nur unzureichend erschlossen, und auch gestalterisch bedarf es Veränderungen, die gleichberechtigt zwischen naturschutzspezifischen Belangen und jenen des Denkmalschutzes abwägen. Die Revitalisierung ist daher in zwei Schritten geplant: Seit 2021 erfolgt eine ökologische Aufwertung verbunden mit der Herausarbeitung der historischen Gestaltungsprinzipien und künstlerischen Elemente, etwa des Schneckengangs und des Friedrichsberges. Zukünftig soll der Zugang zum Park erleichtert werden: Die bislang eher versteckten Eingänge werden markiert. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf den Übergängen zur Burg und zur Freiheit sowie auf dem Haupteingang durch das Stadtmuseum, der beispielsweise über einen dirigierenden Kunstpfad mit dem Marktplatz verbunden werden kann. Der nächste Schritt fokussiert sich dann auf die Anbindung des Umfeldes, etwa über den Ausbau des RuhrtalBahn-Haltepunktes. Die neue Belvedere-Route – eine Entdeckerschleife zum geplanten Ruhrtalsteig – soll zudem eine Verbindung zu den Stadtteilen Blankenstein und Welper, zur Ruhr sowie in die Hattinger Altstadt und nicht zuletzt zum LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen schaffen.

Schneckengang © Rupert Oberhäuser
Schneckengang © Rupert Oberhäuser

Städtebauförderung