Projektort:

Wetter (Ruhr)

Träger:

Stadt Wetter (Ruhr)

Fläche:

ca. 57,2 ha

Investition:

ca. 6 Mio €

Wasserwerk Volmarstein

Nachhaltiger Lebensraum und Industriekultur

Das ehemalige Wasserwerk Volmarstein. © Rupert Oberhäuser
Das ehemalige Wasserwerk Volmarstein soll zu einem Erlebnisort am Wasser ausgebaut werden. © Rupert Oberhäuser

Image

Durch die thematische Vielfalt und die Vernetzung der Orte der Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal entsteht ein diversifiziertes Angebot für Erlebnis- und Erholungssuchende, das auch überregionale Beachtung und Bedeutung finden wird.

 

Integration

Das Wasserwerk Volmarstein soll zu einem spannenden außerschulischen Lern- und Erlebnisort entwickelt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Bereichen Umweltbildung und Technikhistorie. Innovative digitale Medien in der Vermittlung machen einen niedrigschwelligen, integrativen Zugang möglich.

Wie wollen wir morgen leben?

„Anziehungsorte am Wasser wie das Wasserwerk Volmarstein haben ein großes Potenzial für Aufenthalt, Erlebnis und Wohlbefinden und können das Image von Stadt und Region maßgeblich prägen."

- Birgit Gräfen-Loer, Fachbereichsleiterin Bauwesen bei der Stadt Wetter (Ruhr) -

Das Ende als Anfang: Mit der Stilllegung des Wasserwerks Volmarstein bietet sich die große Chance, einen neuen, vielfältigen Erholungs- und Erlebnisraum zu schaffen.

Naturnahe Freizeit- und Erholungsnutzung: Eine solche Zielsetzung steht für ein Projekt, das Naherholung und Naturschutz bewusst gemeinsam denkt. Die notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist gleichwohl zunächst eine infrastrukturelle Verankerung des Wasserwerkes in der Region, etwa durch Anbindung an den RuhrtalRadweg und die Fahrradroute Ruhrtal-8 sowie an die angrenzenden Stadtteile Alt-Wetter und Volmarstein. Dazu ist unter anderem ruhrabwärts eine neue Brückenquerung für Rad und Fuß geplant. Der Standort selbst wird im Hinblick auf Naturschutz, Klimaresilienz und Biodiversität gestärkt und zugleich als Lernort für Naturerfahrung und Umweltbildung geöffnet. Ein Bildungspfad beispielsweise soll Informationen über Flora und Fauna sowie über die Geschichte der Wassergewinnung vermitteln. Und auch die einzigartigen Bauwerke erleben eine zukunftsfähige Transformation: Die denkmalgeschützte Seilhängebrücke wird Bestandteil der Entwicklung; das Backsteingebäude wiederum bietet Raum für ein Angebot aus Bildung, Übernachtung und Gastronomie – ein Mix, der sich auch auf den Außenanlagen fortsetzt. Das Ziel: ein neuer, abwechslungsreicher Erlebnisort am Wasser, der diverse Zielgruppen anspricht und sich in der gesamten Region für den naturnahen Tourismus als Kultur- und Bildungsort etablieren soll.

 Die denkmalgeschützte Seilhängebrücke. © Rupert Oberhäuser
Das Konzept nutzt vorhandene Potenziale. Die denkmalgeschützte Seilhängebrücke beispielsweise wird Bestandteil des Erholungs- und Erlebnisraumes. © Rupert Oberhäuser