Projektort:

Hagen

Träger:

Stadt Hagen, Sonstige

Fläche:

ca. 20 ha

Investition:

ca. 6 Mio €

SeePark Hengstey

Vom Rangierbahnhof zum Leuchtturmprojekt

Südufer des Hengsteysees © Rupert Oberhäuser
Über unterschiedliche Konzeptbausteine soll am Südufer des Hengsteysees ein ganzheitliches Freizeit- und Erholungsangebot generiert werden. © Rupert Oberhäuser

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Das ganzheitliche generationen-übergreifende Freizeit- und Erholungs-angebot verbessert Lebens- und Wohnqualität in der Region und setzt langfristig touristische Akzente in der Metropole Ruhr.
 

Innovation

Für die Besucher-lenkung und einen historischen Erlebnispfad werden auch digitale Medien und Elemente aus dem Bereich der Virtual Reality genutzt.


 

Integration

In unmittelbarer Nähe zu den Großstädten Dortmund und Hagen stärkt der Naturraum mit seinen vielfältigen künstlerischen und kulturellen Angeboten einerseits das gesell-schaftliche Miteinander und trägt andererseits zum Klimaschutz bei.

Wie wollen wir morgen leben?

„Auf die industrielle Nutzung folgt Sukzession, dann Landschafts- und Naturschutz. Besucher können zukünftig einen Spannungsbogen zwischen Event und Erholung erleben."

- Henning Keune, Technischer Beigeordneter der Stadt Hagen -

Ein multifunktionales Konzept soll ein ehemals industriell genutztes Gelände am Hengsteysee zu einer Erlebnislandschaft formen, die Mensch und Natur gleichermaßen Raum gibt.

Wenn aus dem Areal eines (ehemaligen) Rangierbahnhofs ein qualitativ wertvoller Freiraum werden soll, dann ist damit ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region verbunden. Und der SeePark Hengstey will genau das sein. Über unterschiedliche Konzeptbausteine soll am Südufer ein ganzheitliches Freizeit- und Erholungsangebot generiert werden, das langfristig touristische Akzente in der Metropole Ruhr setzt. Das Konzept verbindet deshalb unterschiedliche Themen zu einem Gesamterlebnis: Neben Sportflächen, Gastronomie und einem Familienpark werden auch die Felder Gartenkunst, Natur- und Umweltbildung sowie Industriekultur bedient. Ein historischer Erlebnispfad etwa könnte dafür auch Elemente aus dem Bereich Virtual Reality nutzen. Das Ökosystem wiederum profitiert insbesondere von der aufwändigen Sanierung der Altlasten. Zentrale Bedeutung hat in den umfangreichen Transformationsplänen nicht zuletzt die Besucherlenkung, die analog wie digital erfolgen und auch eine barrierefreie Infrastruktur generieren soll. Eine Optimierung der Radwegeverbindungen, etwa die Anbindung an den RuhrtalRadweg, und eine gezielte Förderung der E-Mobilität sichern schlussendlich die interkommunale Verknüpfung. Das übergeordnete Ziel: Der SeePark soll sich im Verbund mit den Projekten SeeBad und Koepchenwerk als Tor in die Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal entwickeln und in seiner Strahlkraft über Hagen hinaus wirken.