Projektort:

Herdecke


 

Träger:

Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Stadt Herdecke, Arbeitsgemeinschaft Koepchenwerk e.V.

Fläche:

ca. 2,38 ha


 

Investition:

ca. 5,5 Mio €


 

Koepchenwerk

Eine Landmarke für die Region mit neuer Strahlkraft

Moderne Technik an einem historischen Standort: Das Koepchenwerk ist ein einmaliges Technikensemble und will sich als industriekultureller Standort international etablieren.

Als eines der ersten Pumpspeicherkraftwerke Deutschlands ist das Koepchenwerk unzweifelhaft ein wichtiges Exponat deutscher Technikgeschichte. Doch trotz seiner attraktiven Lage am Hengsteysee in unmittelbarer Nähe zum Ruhrhöhenweg und zum Ruhrtal ist das Denkmal derzeit kaum touristisch erschlossen. Bis zur IGA 2027 soll sich das ändern. Außergewöhnliche Technik-Erfahrungen sowie Kultur- und Freizeiterlebnisse im Naturraum rund um den See – mit dieser Kombination will die Stiftung Industriedenkmalpflege als Träger künftig punkten. Das ambitionierte Ziel: die Realisierung eines neuen Aussichtspunktes für die Region sowie einer neuen Landmarke von überregionaler, gar internationaler Bedeutung. Wesentliche Voraussetzung für das Gelingen: die Öffnung des Denkmals für eine breitere Öffentlichkeit – etwa durch die Reaktivierung des Schrägaufzuges für den Personentransport und ein touristisches Informations- und Leitsystem. Zugleich ist eine optimierte Anbindung an die bereits vorhandene Infrastruktur vorgesehen, also an den Fuß- und Radweg entlang des Seeufers sowie an den Ruhrhöhenweg, der zu einem Qualitätswanderweg weiterentwickelt wird. Und auch der Bereich um das Koepchenwerk selbst wird attraktiver gestaltet. Neue Raststellen und Zugänge zum Wasser, die Verbreiterung des Stegs und ein Ausbau der Wege generieren einen neuen, vielfältig nutzbaren Aufenthaltsraum am Wasser.

Das Koepchenwerk am Hengsteysee. © Rupert Oberhäuser
Das Koepchenwerk am Hengsteysee soll zukünftig touristisch erschlossen werden und neben seiner Rolle als wichtiges Exponat deutscher Technikgeschichte zu einer Landmarke der Region werden. © Rupert Oberhäuser

Investition

Die Reaktivierung des Schrägaufzugs für den Personentransport und die damit in Zusammenhang stehenden Sanierungen sollen die touristische Erschließung und Öffnung des bedeutsamen Denkmals unterstützen.

Wie wollen wir morgen leben?

„Industriegeschichte mit einzigartigen Aussichten – das Koepchenwerk als zeitloses Beispiel für nachhaltige Energiegewinnung." 

- Daniel Matißik, Leiter Bauamt der Stadt Herdecke -