Ruhrpark und Biotop am Ruhrtalradweg

Offene Rasenflächen, kleinere Wäldchen, Gehölzstrukturen und ein zentraler Teich: In den 1920er-Jahren im Stil eines Englischen Landschaftsgartens angelegt, ist der Ruhrpark noch heute ein schützenswerter Freiraum im dicht besiedelten Süden der Stadt. Ein Landschaftsschutzgebiet, das sich auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen will – als Park für Mensch und Natur. Die Weiterentwicklung sieht drei Schwerpunkte vor: Gesundheit, Ökologie und Partizipation. Geplant ist die Attraktivierung der Bewegungsangebote über einen Parcours für alle Generationen, zu der bestehenden 1,3 Kilometer langen Mountainbike-Strecke soll ein Rundweg als Laufstrecke die Menschen zur Bewegung in der Natur animieren. Diese Ideen gehen einher mit der ökologischen Qualifizierung des Parks und der Ruhraue – durch klimaresiliente Gehölzarten mit hohem Vogel- und Insektennährwert, pflegeextensive verwildernde Blumenwiesen, Geophyten und versamende Staudenbepflanzungen sowie ein zukunftsgerichtetes Wassermanagement-system über Retentionswiesen und Regenwasserspeicher. Zudem soll ein Steg den Biotopbereich im Zuge umweltpädagogischer Maßnahmen erlebbar machen. Ein Ort für gemeinschaftliches Gärtnern sowie die Verringerung von Mobilitätshindernissen sollen die Anlage zukünftig zu einem inklusiven Freizeitort für viele unterschiedliche Gruppen machen.