Projektort:

Wetter (Ruhr)

Träger:

Stadt Wetter (Ruhr)

Fläche:

0,55 ha

Investition:

ca. 3,6 Mio €

Burgruine Wetter

mit Freiheit

Die Burg Freiheit im Ortsteil Alt-Wetter © Rupert Oberhäuser
Die Burg Freiheit im Ortsteil Alt-Wetter gehört zu den geschichtlich bedeutendsten Burgen des Ruhrtals und soll wieder zu einem attraktiven Ausflugsziel in der Region ausgebaut werden. © Rupert Oberhäuser

Image

Die Burgruine mit Freiheit ist eine wichtige Landmarke der Region und war in weiten Teilen bisher nicht zugänglich. Ihre Inwertsetzung und Einbindung in die Städtekooperation Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal trägt zur Stärkung des touristischen Images der Gesamtregion bei.

Integration

Die Nutzung für zeitgemäße Ausstellungspräsentationen, als Freilufttheater sowie für unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen bietet vielfältige Möglichkeiten, Geschichte erlebbar zu machen.

 

Wie wollen wir morgen leben?

„Unsere Städte von morgen brauchen Identifikationsorte mit Strahlkraft wie die Burgruine mit Freiheit in Wetter (Ruhr), wo Aufenthaltsqualität und eine bewegte und erlebbare Heimatgeschichte zusammentreffen."

- Birgit Gräfen-Loer, Fachbereichsleiterin Bauwesen bei der Stadt Wetter (Ruhr) -

Heimatgeschichte erleben und einen attraktiven Landschaftsraum von überregionaler Strahlkraft entwickeln: Diese zwei Hauptziele sind mit der Instandsetzung der Burg Wetter verbunden.

Sie gehört zu den geschichtlich bedeutendsten Burgen des Ruhrtals, war Ausgangspunkt der Stadtentwicklung von Wetter (Ruhr) und gilt – dank Friedrich Harkorts Mechanischer Werkstätten – als einer der wichtigsten Orte der frühen Industriegeschichte des Ruhrgebiets: die Burgruine Wetter. Gemeinsam mit dem benachbarten Fachwerkviertel Freiheit soll sie dem Anspruch als außergewöhnliche Landmarke im Mittleren Ruhrtal bis zur IGA 2027 auch optisch wieder entsprechen und vor allem: für die Menschen der Region wieder zugänglich werden. Ein erster Projektbaustein widmet sich dem weitläufigen Außengelände, das zwischen Ruine und Turm komplett autofrei geplant ist. Hier wird ein attraktiver Platz mit Sitzpodesten aus Ruhrsandstein gleichermaßen kurzzeitiger Erholung wie kulturellen Veranstaltungen dienen. In einem zweiten Schritt geht es der Burg an die Substanz: Das Mauerwerk muss aus Gründen der Verkehrssicherheit vollständig überarbeitet werden. Ein transparentes Dach soll die Funktion des Denkmals als außergewöhnlicher Veranstaltungsort dabei noch einmal „untermauern“. Infotafeln, Zeitsteine mit historischen Kenndaten, digitale Medien und insbesondere das neue Aussichtsdeck mit einem einzigartigen Blick über das Ruhrtal beweisen künftig, dass sich die Burg Wetter ihren Platz als „Ruhrfenster“ in der Kooperationsgemeinschaft Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal wahrlich verdient hat.

© Rupert Oberhäuser
Die Neugestaltung des Geländes soll das baulich-historische Ensemble wieder erlebbar machen. © Rupert Oberhäuser

Städtebauförderung