Projektort:

Essen

Träger:

Stadt Essen

Fläche:

60 ha

Investition:

ca. 1,5 Mio €

Grugapark 5.0

Der Botanische Garten wird fit für die Zukunft gemacht – analog und digital

Luftbild des Grugaparks © Rupert Oberhäuser
Die nachhaltige Umgestaltung des Grugaparks setzt Schwerpunkte unter anderem in den Themen Ökologie, Energie und Gesundheit.© Rupert Oberhäuser

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Der Grugapark ist mit über 1,2 Millionen Gästen pro Jahr ein beliebtes, generationen-übergreifendes Ausflugsziel in der Metropole Ruhr und fungiert als grüne Oase in einer der größten Industriemetropolen Europas.
 

Internationalität

Im Hinblick auf das Thema nachhaltige, grüne Freiraumgestaltung genießt der Grugapark internationales Renommee. Er ist Mitglied im European Garden Heritage Network und war eines der Vorzeigeprojekte im Rahmen der Grünen Hauptstadt Europas - Essen 2017.

Wie wollen wir morgen leben?

„Der Grugapark wird Präsentationsplattform für Klimafragen und veranschaulicht für jede Besucherin und jeden Besucher komplexe Themen wie Klimawandel und Klimaschutz."

In vier Gartenschauen hat der Grugapark seine Qualitäten als wandlungsfähiger, wichtiger Freiraum bereits bewiesen. Zur IGA will er sich nun für die Zukunft qualifizieren.

Er gilt seit jeher als einer der wichtigsten und wohl auch schönsten Erholungsorte der Metropole Ruhr: Hervorgegangen aus der ersten Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung (GRUGA) im Jahr 1929 ist der Grugapark heute eines der beliebtesten, generationenübergreifenden Ausflugsziele der Region. Im Laufe der Zeit hat er sich dabei immer wieder neu erfunden. Kurz vor seinem 100. Geburtstag im Jahr 2029 spürt der Park unter der Maxime „Grugapark 5.0“ nun der Frage nach der eigenen Zukunftsfähigkeit nach. Und das sowohl im Hinblick auf die planerische Gestaltung wie den eigenen Bildungsanspruch. Über mehrere Bausteine setzt das Vorhaben inhaltliche Schwerpunkte in den Themenfeldern Botanik, Bildung, Energie, Erholung, Gartengestaltung, Gesundheit und Ökologie. Neben einer umfassenden gestalterischen Aufwertung und nachhaltigen Qualifizierung des Botanischen Gartens bildet dabei vor allem dessen zeitgemäße Präsentation das Herzstück des Projektes: Digitale Vermittlungsangebote wie Augmented Reality-gestützte Rundgänge oder ein digitales Pflanzenlexikon sowie neue nachhaltige Kursinhalte im überregional wirkenden Bildungszentrum Schule Natur sollen den Besuch des Grugaparks mehr denn je zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Und das inklusiv und barrierefrei konzipiert – für möglichst viele Menschen der Metropole Ruhr.

Wasserfall im Grugapark © Rupert Oberhäuser
Digitale Formen der Wissensvermittlung gehen zukünftig Hand in Hand mit dem eigentlichen Naturerlebnis. © Rupert Oberhäuser