Projektort:

Mülheim an der Ruhr

Träger:

Stadt Mülheim an der Ruhr

Fläche:

66 ha

Investition:

4 Mio €

Grüner Stadtring

Das Walzenwehr © Rupert Oberhäuser
Das Walzenwehr bildet das südliche, aussichtsreiche Ende des Grünen Rings. © Rupert Oberhäuser

Investition

Grünflächen der Stadt werden verknüpft und multifunktional nutzbar gemacht.
 

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Im Einklang mit den ökologischen Schutzgütern entsteht ein leistungsfähiger und alltagstauglicher Fuß- und Radwegering.

Wie wollen wir morgen leben?

„Wir wollen weiter im grünen Tal am Fluss leben und die Lebensqualität in und für Mülheim an der Ruhr klimagerecht weiter deutlich voranbringen."

- Klaus Beisiegel, IGA-Beauftragter der Stadt Mülheim an der Ruhr -

Mit einem Best-Practice-Beispiel für grünwegeorientierte Stadtentwicklung schärft Mülheim sein Profil als grüne Stadt am Fluss – mit überregionaler Wirkung.

Der Grüne Stadtring bündelt als ganzheitlicher Stadtentwicklungsansatz vielfältige Themen der nachhaltigen Stadt von Morgen: Mit dem Rad- und Fußverkehrsring werden die Stadtteile Broich, Saarn sowie die Innenstadt künftig über direkte Grünwegetrassen miteinander verbunden. Naturnahe Räume in der Grünen Mitte können gesichert und in weiten Teilen für die Mülheimer Bürger*innen sowie Besucher*innen erfahr- und erlebbar gemacht werden. Zentraler Projektraum: das Gebiet zwischen Florabrücke und RS1. Ausgehend von RuhrtalRadweg und Ruhrinselweg entsteht hier ein Fuß- und Radwegering, der nicht nur die Nahmobilität im grünen Herzen der Stadt stärkt, sondern darüber hinaus auch die angrenzenden Quartiere miteinander vernetzt. Neben einem Brückenneubau ist dazu unter anderem auch eine Sanierung des stark frequentierten Ruhrinselweges notwendig. Dieser befindet sich in einem schlechten Gesamtzustand; eine maßvolle Verbreiterung geht unmittelbar mit einer Erhöhung der Fuß- und Radwegequalität einher. Eine flora- und faunaschonende Beleuchtung soll zudem eine ganzjährige Nutzung – etwa auch als Joggingstrecke – ermöglichen. Klimaanpassungsmaßnahmen werden dabei von Beginn an als No-Regret-Bausteine mitgedacht. Auf diese Weise fügt sich das Vorhaben wirkungsvoll in die Ziele der MüGa 1992 und des Stadtentwicklungsprojektes Ruhrbania ein und komplettiert die Umgestaltung des Gebietes zwischen Florabrücke und RS 1 zu Mülheims Grüner Mitte im Jahr 2027. Über den Radschnellweg ist zudem eine unmittelbare und nachhaltige Anbindung an den Duisburger Zukunftsgarten garantiert.