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Future Green City World Congress

Internationaler Kongress: Über 3000 Experten aus aller Welt teilen ihre Leidenschaft und ihr Wissen über die lebenswerte, grüne Stadt mit Zukunft.

Vier Tage lang diskutierten internationale Planer*innen und Akteur*innen in der Stadt Utrecht inspirierende Beispiele für den grünen Stadtumbau aus aller Welt. Mit dabei: die IGA 2027.

Die Stadt der Zukunft ist grün

Weltweit stehen urbane Regionen vor großen Herausforderungen. Immer mehr Menschen ziehen zum Leben und Arbeiten in die Städte. Das erhöht den Druck auf die städtische Infrastruktur. Wie schaffen wir ausreichend Wohnraum für alle? Wie bleiben Städte erreichbar? Wie stellen wir ausreichend Energie, Nahrung, Datenverbindungen und andere Annehmlichkeiten sicher? Und vor allem: Wie schaffen wir attraktive Straßen und Plätze als Wohnzimmer der Stadt und Parks als Gemeinschaftsgärten, in denen Platz für alle ist?

Die Stadt der Zukunft ist grün. Grün ist die Antwort auf fast alle drängenden Herausforderungen, vor denen unsere wachsenden Städte und Stadtregionen stehen. Grün macht gesund, glücklich, kühlt, reinigt, liefert nachwachsende Baustoffe und Nahrung und bietet natürlichen Lebensraum für Menschen und Tiere aller Art. Überall auf der Welt suchen Städte deshalb nach einer neuen Balance zwischen Natur und Kultur und der Verbindung von Stadt und Land: der Future Green City.

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung erleben wir täglich. Zum einen sind unsere Städte dafür verantwortlich: Der CO2-Ausstoß beim Bau von Häusern, beim Betrieb von Autos und bei der Energieerzeugung ist enorm. Wie können wir dafür sorgen, dass unsere Städte deutlich kreislauforientierter und klimaneutraler werden? Andererseits tragen Städte die Folgen des Klimawandels: In einer versteinerten Umwelt können Hitze und reichlich Niederschlag kaum entweichen. Wie kann der grüne Umbau dazu beitragen, den Klimawandel zu bewältigen und unsere Städte lebenswert zu erhalten? 

Städte als Innovationsgeber

In unseren Städten sind alle Talente vorhanden, um Antworten auf die Herausforderungen zu finden: Wissenschaftler*innen, Administrator*innen, Designer*innen, Manager*innen, Unternehmer*innen, aktive Bewohner und Bewohnerinnen. Überall auf der Welt sehen wir immer mehr schöne Beispiele erfolgreicher Interventionen: von kleinen Veränderungen in Straßen und Stadtvierteln bis hin zu großen Transformationsstrategien, von winzigen Wäldern bis hin zu Wäldern, die die Stadt umgeben, von Fassadengärten bis hin zu modernen Stadtparks, von städtischen Wadis bis hin zu separaten Stadtparks Abwassersysteme.

Der Future Green City World Congress bringt all diese Initiatoren und Initiativen zusammen, um andere Städte zu inspirieren, Wissen auszutauschen und Koalitionen zu schmieden, die gemeinsam daran arbeiten, gesunde, grüne städtische Umgebungen für uns und kommende Generationen zu schaffen.

Internationale Vorträge und Best Practice

Aus Asien sprachen Kongjian Yu (China) und Siew Leng Fun (Singapur) über „Schwammstädte“ und Städteplanung. Lilli Licka (Wien) und Tina Saaby (Kopenhagen) beleuchteten die Stadtentwicklung in ihren Städten. Carine Saloff-Coste (Paris) und Anthony Paul Diaz (Seattle) sprachen speziell über die Begrünung der Stadt. Der Radsportprofessor Marco te Brömmelstroet und der Landschaftsarchitekt Adriaan Geuze lieferten den niederländischen Beitrag zum Keynote-Programm. In verschiedenen Meisterkursen sprachen Größen wie Cecil Konijnendijk (von der „3-30-300-Regel“ für städtische Grünflächen) und Pier Paolo Mudu (Weltgesundheitsorganisation, WHO).

Future Green City World Congress

Der Future Green City World Congress ist eine Initiative von Königlicher Verein Stadswerk der Niederlande und Königlich Niederländischer Verband der Landschafts- und Gärtnereien (VHG) In Utrecht bringen sie in Zusammenarbeit mit die Welten des Grün- und Bauingenieurwesens zusammen Weltstädtische Parks (WUP) und der International Federation of Municipal Engineering (IFME). Der Kongress verbindet Bau, Grün, Infrastruktur und Wasser, indem er unterschiedliche Lösungen aufzeigt und Netzwerke in diesen Bereichen verbinden.

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