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Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Regierungspräsident übergibt Förderbescheide in Dortmund

Der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr übergibt an die Stadt Dortmund und an die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur zwei weitere Förderbescheide der Städtebauförderung.

Der Maßnahmenfokus in Huckarde liegt auf einer verbesserten Verzahnung der Wohnsiedlungsbereiche mit dem Gelände der früheren Kokerei Hansa. Die Steigerung der Wohn- und Lebensqualität und die Hebung der Entwicklungspotenziale im Quartier sind zentrale Projektziele, die unter anderem bereits mit dem Neubau des „Kokereiparks“ auf einem bislang brachliegenden Teil des ehemaligen Kokereigeländes aufgegriffen werden, der im Städtebauförderprogramm 2023 bewilligt wurde. Mit dem jetzigen Förderbescheid wird das fehlende Puzzlestück kofinanziert, nämlich die Ertüchtigung des Deusenbergs. Die dort geplanten Maßnahmen umfassen die Sanierung der vorhandenen Fußwege, den Neubau von Aufenthaltsmöglichkeiten einschließlich einer „Himmelsschaukel“ sowie mehrerer Aussichtspunkte und den Neubau einer Treppe von der westlichen Seite auf die Kuppe des Deusenbergs in Verlängerung des Brückenbauwerks „Haldensprung“ aus dem Kokereipark. Ergänzt werden sie von zahlreichen Maßnahmen, die von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur umgesetzt werden.

Die städtischen Maßnahmen aus dem Programm STEP 2024 der Städtebauförderung werden mit einer Summe in Höhe von 2,236 Millionen Euro bezuschußt. Mit Zuwendungsbescheiden aus den Jahren 2018 bis 2023 wurden der Stadt Dortmund zur Gesamtmaßnahme bislang Fördermittel in Höhe von fast 10 Millionen Euro bewilligt.

Dazu Stefan Szuggat, Dezernent der Stadt Dortmund für Umwelt, Planen und Wohnen: „Unsere Vorhaben in Huckarde steigern die Lebensqualität im Quartier langfristig und dauerhaft. Anlässlich der IGA 2027 entsteht mit dem Zukunftsgarten ein wirksames, abwechslungsreiches und zusammenhängendes Erholungs- und Freizeitareal für den Stadtteil, aber auch für die gesamte Stadt Dortmund, mit Strahlkraft darüber hinaus.“ 

Ein weiteres wesentliches Element des IGA 2027 Zukunftsgartens in Dortmund ist das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble der Kokerei Hansa, die seit 1995 im Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ist und mithilfe der Fördermittel als Großskulptur erlebbar gemacht wird.

„Die Förderungen des Landes tragen dazu bei, dass neue, lebenswerte und nachhaltige Stadtlandschaften entstehen“, freute sich Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH. „Die IGA 2027 macht dabei die Transformation zur grünsten Industrieregion sichtbar und erlebbar. Aber Ideen und Geld allein genügen nicht – wichtig für das Gelingen ist die gute Zusammenarbeit der Akteure. Dafür sind die Projekte hier in Dortmund ein hervorragendes Beispiel.“

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