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Weiterer Ausbau des Ruhrtalradweges für die IGA 2027

Fördermittel fließen nach Hattingen

Mit dem Ausbau des Ruhrtalradweges realisiert Hattingen einen weiteren Baustein für die IGA 2027. Dafür übergab Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen einen Förderbescheid über 1,1 Millionen Euro für den Ausbau des Ruhrtalradweges unterhalb der Isenburg an Bürgermeister Dirk Glaser. Die Mittel sind aus dem Bundesprogramm „Stadt & Land“. Der Ruhrtalradweg ist nicht nur ein touristisches Aushängeschild für die Region, sondern wird auch im Alltagsverkehr zunehmend genutzt. Er bindet die Stadt Hattingen – insbesondere an die Städte Essen, Bochum und Witten an und ist damit von zentraler Bedeutung für den Alltagsradverkehr vor Ort.

Strecke wird verbessert und Aufenthaltsqualität erhöht

Unterhalb der Isenburg, ab dem historisch gepflasterten Leinpfadabschnitt in Richtung Bochum, soll auf einer Strecke von rund einem Kilometer die Situation für Radfahrer und Fußgänger verbessert werden. Der bestehende Weg ist hoch frequentiert und wird bei Hochwasser häufig überflutet. Dort sollen der Fuß- und Radweg zukünftig getrennt voneinander geführt werden. Im höhergelegenen Bereich wird dafür parallel ein separater Fahrradweg angelegt. Außerdem werden Bänke und Sitzstufen angelegt, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern. Auch eine ökologische Aufwertung mit vielen Einzelmaßnahmen ist Bestandteil der Umgestaltung. So werden im oberen Bereich der Wiese Bäume gepflanzt, die auch bei Hochwasser gut gedeihen können.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Maßnahme auf knapp 1,4 Millionen Euro. Mit der Zusage der Förderung wird jetzt auf Grundlage der Vorentwurfsplanung weitergearbeitet. Das bedeutet, die Pläne werden weiterentwickelt, um die Ausschreibung für Bauarbeiten vorzubereiten.