Offene Gartenpforte Ruhrgebiet

Zu Gast in Nachbars Garten

Zum ersten Mal werden am 6. Juli 2025 gleichzeitig im ganzen Ruhrgebiet Privatgärten öffentlich zugänglich sein. So können alle genießen, was sonst vielleicht hinter Hecken und Zäunen verborgen bleibt: Von kleinen, intensiv gestalteten Stadtoasen über verwunschene Innenhöfe bis zu weitläufigen, naturbelassenen Anlagen, Gärten am Hang, Stauden-, Rosen- und Romantikgärten oder naturnahen Gärten wird alles dabei sein.

Am Aktionstag ermöglicht vor allem das persönliche Engagement und die Offenheit der vielen privaten Gartenbesitzer und -besitzerinnen einen Tag der Begegnung und des Austausches in ihren vielseitig und bunt gestalteten Gärten. Mit ganz unterschiedlichen Konzepten, Pflanzungen und Größen sind die Gärten wunderbare Rückzugs- und Inspirationsorte, an denen Gartenbegeisterte miteinander ins Gespräch kommen, fachsimpeln oder sich einfach Anregungen holen können.

Jetzt anmelden!

Mitmachen und Teil der IGA-Familie werden

Du steckst viel Arbeit und Liebe in Deinen Garten und teilst Deine Freude darüber gern mit anderen? Du liebst es, Dich mit anderen Gartenfans auszutauschen und gibst Deine Garten-Tipps auch gerne weiter? Dann mach mit bei der „Offenen Gartenpforte Ruhrgebiet“ am 6. Juli 2025!

Registriere Dich jetzt auf der IGA-Projektplattform MEIN GARTEN mit Deinem Garten. Einfach Dein MEIN GARTEN-Profil anlegen und direkt für die Offene Gartenpforte 2025 anmelden.

Garten anmelden

zwei Blütenblätter mit Aufschrift 6. Juli 2025, Offene Gartenpforte. Das Ruhrgebiet blüht auf.

Kontakt

Wenn Du Dir vor der Anmeldung unsicher bist, ob oder wie Du Deinen Garten anmelden sollst, kannst Du uns gerne schreiben. Wir beantworten Deine Fragen gerne.

 

Historie der offenen Gärten

Ursprung in England

Älteres Pärchen steht im Garten
© istock

National Garden Scheme

Die Idee, Privatgärten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stammt aus England und hatte ursprünglich einen wohltätigen Zweck. 1927 brauchte das Queen’s Nursing Institute dringend Geld, um Krankenschwestern in arme Viertel schicken zu können. Daher öffneten sie schön gestaltete Privatgärten an bestimmten Tagen gegen eine kleine Gebühr für Besuchende. Das gesammelte Geld wurde dann für die Arbeit der Krankenschwestern verwendet.

Heute nehmen jährlich etwa 4.000 Gärten in England und Wales am „National Gardens Scheme“ (NGS) teil und werden von über zwei Millionen Gartenliebhabern und -liebhaberinnen besucht. Diese erfolgreiche Idee verbreitete sich weltweit und fand auch in Ländern wie Australien, den USA, den Niederlanden und Belgien Anklang, bevor sie schließlich auch in Deutschland bekannt wurde.

Anfang der 1990er Jahre wurde das faszinierende Konzept der „Offenen Gärten“ zunächst in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann über die ganze Republik. Im Ruhrgebiet erfreut sich das Format alljährlich schon auf lokaler Ebene großer Beliebtheit.