Offene Gartenpforte Ruhrgebiet

Zu Gast in Nachbars Garten

Zum ersten Mal sind am 6. Juli 2025 gleichzeitig im ganzen Ruhrgebiet Privatgärten öffentlich zugänglich gewesen. So konnten alle genießen, was sonst vielleicht hinter Hecken und Zäunen verborgen bleibt: Von kleinen, intensiv gestalteten Stadtoasen über verwunschene Innenhöfe bis zu weitläufigen, naturbelassenen Anlagen, Gärten am Hang, Stauden-, Rosen- und Romantikgärten oder naturnahen Gärten war alles dabei.

WIR SAGEN DANKE AN DIE GASTGEBER und GASTGEBERINNEN!

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Grünes Buch mit Aufschrift "Gästebuch"
Was für ein wunderbarer Garten. Die liebevolle Pflege und die Harmonie zwischen den Pflanzen schaffen eine wahre Oase der Ruhe. Jeder Winkel erzählt seine eigene Geschichte und die Farben, Düfte und Klänge laden zum Träumen ein. Besonders beeindruckt hat mich, die Vielfalt der Blumen und die natürlichen Plätze zum Verweilen. Vielen Dank für diesen besonderen Ort. Ein Stück Paradies auf Erden.

- Familie Orlov, zu Gast am 6. Juli 2025 im Garten bei Hilde Wachholz in Dortmund -

Holzgatter mit Rosenranken

Impressionen aus den teilnehmenden Gärten

AWO Bunker Garten in Dortmund

Menschen stehen in einem Staudenfeld und hören einer Vortragenden zu

Permakulturgarten in Dortmund

Menschen stehen in einem Staudenfeld und hören einer Vortragenden zu
Menschengruppe hört einem Gastgeber zu

Privatgarten in Dortmund: Naturteich und Blütenmeer

Menschengruppe hört einem Gastgeber zu

Naturgarten in Essen Karnap

Holzschild am Torgatter hängend: "herzlich willkommen"

Herzlich willkommen im Garten

Holzschild am Torgatter hängend: "herzlich willkommen"

Naturoase und große Gartenidylle in Bochum

Hochschulgarten in Bochum

6 Personen stehen hinter Rosen

Privatgarten in Dortmund: Naturteich und Blütenmeer

6 Personen stehen hinter Rosen

Hilde Wachholz und ihr Bauerngarten in Dortmund.

Menschen unterhalten sich auf einem Kiesweg

Museumswiese Hembrauk in Marl

Menschen unterhalten sich auf einem Kiesweg
zwei Frauen lehnen sich über ein Beet

Klein, aber oho: Kleiner Garten in Recklinghausen, mit Staudenbeeten und Apothekergarten

zwei Frauen lehnen sich über ein Beet
Besuchende laufen im Kniehohen Gräsern

Naturgarten in Marl

Besuchende laufen im Kniehohen Gräsern
MEnschen unterhalten sich und zwei sitzen an einem Tisch

Bauerngarten in Dortmund

MEnschen unterhalten sich und zwei sitzen an einem Tisch

Bauerngarten in Dortmund, parkähnlicher familienfreundlicher Privatgarten

Verköstigung für die Gäste fast in jedem Garten

Die teilnehmenden Gärten 2025

Titelbild Offene Gartenpforte, Frau mit Kind und Label 6. Juli 2025
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Historie der offenen Gärten

Ursprung in England

Älteres Pärchen steht im Garten
© istock

National Garden Scheme

Die Idee, Privatgärten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, stammt aus England und hatte ursprünglich einen wohltätigen Zweck. 1927 brauchte das Queen’s Nursing Institute dringend Geld, um Krankenschwestern in arme Viertel schicken zu können. Daher öffneten sie schön gestaltete Privatgärten an bestimmten Tagen gegen eine kleine Gebühr für Besuchende. Das gesammelte Geld wurde dann für die Arbeit der Krankenschwestern verwendet.

Heute nehmen jährlich etwa 4.000 Gärten in England und Wales am „National Gardens Scheme“ (NGS) teil und werden von über zwei Millionen Gartenliebhabern und -liebhaberinnen besucht. Diese erfolgreiche Idee verbreitete sich weltweit und fand auch in Ländern wie Australien, den USA, den Niederlanden und Belgien Anklang, bevor sie schließlich auch in Deutschland bekannt wurde.

Anfang der 1990er Jahre wurde das faszinierende Konzept der „Offenen Gärten“ zunächst in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann über die ganze Republik. Im Ruhrgebiet erfreut sich das Format alljährlich schon auf lokaler Ebene großer Beliebtheit.