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Bergkamen/Lünen: Startschuss zum Realisierungswettbewerb

Die IGA Metropole Ruhr 2027 geht auf Ideensuche. In einer Folge von vier planerischen Wettbewerben werden die Grundpfeiler der dezentralen IGA – die Zukunftsgärten – in der Metropole Ruhr entwickelt. Nach Dortmund und Gelsenkirchen wurde nun die EU-weite Bekanntmachung für den Realisierungswettbewerb in Lünen/Bergkamen veröffentlicht.

Unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ wird im nordöstlichen Ruhrgebiet einer von fünf Hauptstandorte der IGA 2027 entwickelt. Besonderheit ist, dass er als interkommunaler Zukunftsgarten der Städte Lünen und Bergkamen entsteht. Der Wettbewerb für den Zukunftsgarten hat den realisierbaren Entwurf der zwei Hauptareale zum Ziel. 18 Landschaftsarchitekurbüros werden sich unter Zuhilfenahme von Touristikern drei Monate intensiv mit der Haldenlandschaft am Kanal in Bergkamen sowie der Halde Viktoria in Lünen beschäftigen. Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer ist wichtig, „dass ein außergewöhnliches und nachhaltiges Konzept für die beiden Standorte entsteht, das auch nach 2027 dauerhaft und nachhaltig zur Stärkung der Städte und ihrer Außenwahrnehmung beiträgt“. Auf der Fläche Viktoria in Lünen sollen „bewegt entspannte“ Nutzungen entstehen, die Spiel- und Sportflächen ebenso berücksichtigen wie naturnahe Erholungsräume. Auf der Haldenlandschaft in Bergkamen lautet das Motto hingegen „hoch aktiv“. Dies soll sich beispielsweise durch Fun- und Aktivsport-Angebote sowie in einem touristischen Highlight auf der Halde widerspiegeln. Beide Städte loben den Wettbewerb gemeinsam mit dem RVR aus. „Unsere Städte sind nicht nur räumlich Nachbarn, sondern wir teilen auch die gemeinsame Geschichte des Bergbaus. Mit dem Zukunftsgarten verwirklichen wir ein nachhaltiges Projekt, das unsere beiden Städte noch näher zusammenbringt. Darüber hinaus wird die IGA auch unsere interkommunale Zusammenarbeit stärken und für die Zukunft festigen“, erklärt Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns.

Der interkommunale Zukunftsgarten in Lünen und Bergkamen bildet neben Emscherland im Kreis Recklinghausen und den eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen die zentrale Ebene des IGA-Konzeptes. Der Zukunftsgarten umfasst ein großes Gebiet entlang des Kanals von der Marina Rünthe in Bergkamen bis zum Preußenhafen in Lünen und der Parkachse nach Norden in Richtung Innenstadt und der Fläche Viktoria.

„Die IGA 2027 wird die Themen Stadtgrün im Image der Metropole Ruhr verankern und so die positive Wahrnehmung unserer Region stärken. Tourismusentwicklung, eine attraktive Freizeitgestaltung und Naherholung werden treibende Themen der IGA 2027 und besonders im Zukunftsgarten in Bergkamen und Lünen sein.“ so Nina Frense, Geschäftsführung der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt beim RVR. 

Die IGA 2027 in der Metropole Ruhr

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partner*innen. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.

Die IGA Metropole Ruhr 2027 bringt Investitions- und Innovationsimpulse und wird den Image- und Strukturwandel positiv in der Tradition von IBA Emscherpark und Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 fortschreiben.