Duisburg – Fünf Monate lang war die Pop-up IGA in Duisburg zu Gast. In der Gerokstraße 1 in Duisburg-Hochfeld lud das Teehaus zu Veranstaltungen ein und war Gastgeber für lokale Akteure der Zivilgesellschaft. Während des gestrigen Abschlussabends wurde der „Staffelstab“ an Vertreter der Stadt Gelsenkirchen weitergeben. Ab Februar wird die Pop-up IGA dort in der Innenstadt ihre Türen öffnen.
Die Pop-up IGA ist eine lokale Plattform, die bis 2027 nach ihrem Aufenthalt in Duisburg noch in Gelsenkirchen und Dortmund aufgebaut wird, um die Vision der Internationalen Gartenausstellung 2027 bereits im Vorfeld zu präsentieren. Diese temporären Teehäuser sind Treffpunkt und Veranstaltungsorte – sie bieten einen lebendigen Raum für Nachhaltigkeit, Kultur, Kunst, Bildung und Stadtentwicklung.
Dreimal pro Woche war das Duisburger Teehaus geöffnet, über 2.000 Tassen der Duisburger Kräuterteemischung wurden in dieser Zeit ausgeschenkt und begleiteten die Treffen und Gespräche. Dazu fanden über 40 Veranstaltungen statt, darunter Beteiligungsformate von Hochschulen, ein Schreibworkshop und Ferienprogramm der Duisburger Wirtschaftsbetriebe. Auch beim Straßenfest war das IGA2027-Team der Ebene MEIN GARTEN dabei.
Für die Offenheit, den Mut und die Bereitschaft aller Beteiligten, Neues zu versuchen und Unvorhergesehenes einfach mitzunehmen, bedankte sich Friederike Faas, Leiterin der IGA-Ebene MEIN GARTEN: „Die 80 Tage hier in Hochfeld waren wundervoll, wertvoll, turbulent und vor allem ein guter Start in unser Teehaus-Konzept. Die Menschen vor Ort, Vereine und Verbände haben einen Ort geschaffen, an dem sie bei Musik und Kultur zusammenkommen und Natur und Nachbarschaft neu erleben konnten.“
„Wir gehen mit einem weinenden Auge“, ergänzte Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA 2027. „Wir wurden hier herzlich aufgenommen, auch dank des Einsatzes der Nachbarn hatten beispielsweise unsere Pflanzen vorm Haus beste Bedingungen und wir freuen uns, dass die IGA 2027 zusammen mit der Stadt im Rheinpark nicht nur ein großes Gartenfestival bieten, sondern auch dauerhafte Attraktionen schaffen wird.“
Die Pop-up-IGA wandert weiter – mit ihr die Ideen und die Erfahrungen. Gelsenkirchens Stadtbaurat Christoph Heidenreich übernahm zusammen mit Christoph Prinz, Leiter der IGA 2027-Stabsstelle, den „Staffelstab“: „Ich sehe hier einige wehmütige Gesichter – das lässt mich ahnen, dass wir in große Fußstapfen treten. Wir werden uns nach Kräften bemühen, diese auch zu füllen.“
„Es wird ganz anderes sein in Gelsenkirchen“, hatte Duisburgs Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn schon zu Beginn gesagt, „aber sicher genauso lebendig, überraschend und herzlich. Und hier wie dort ist es eine Chance für die Stadt zu zeigen, wie wir hier leben und sich positiv zu präsentieren.“
Hintergrund
IGA 2027
Unter dem Motto: „Wie wollen wir morgen leben?“ präsentiert die Internationale Gartenausstellung 2027 auf internationaler Bühne und in drei Ebenen innovative Lösungsideen für Zukunftsfragen der Grünen Infrastruktur und der Stadtentwicklung in Metropolregionen. Die Ebene der „Zukunftsgärten“ bietet daneben auch die Kulisse für die Präsentationen des Garten- und Landschaftsbaus und der Pflanzenproduktion sowie für ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Die Kommunen zeigen auf der Ebene „Unsere Gärten“ die grünen Schätze der Region. Die Ebene „Mein Garten“ gibt den Bürgerinnen und Bürgern Raum sich zu beteiligen mit privaten Initiativen und Kooperationen.
Kontakt IGA 2027
Sabine Weichelt
Mail: s.weichelt@iga2027.ruhr
Mobil: +49 152 288 180 85

