Die Regionaldirektorin unterstreicht die Bedeutung der bisherigen Unterstützung von Ministerin Silke Gorißen sowie den Gartenbauverbänden für das ehrgeizige Dekadenprojekt im Ruhrgebiet. "Obwohl eine verbindliche Zusage für zusätzliche Mittel noch aussteht, möchte ich mich bereits jetzt für das Engagement bedanken“, betont Karola Geiß-Netthöfel. „Natürlich hoffe ich darauf, dass die Mitglieder des Landtags während der Haushaltsberatungen für eine höhere Förderung der IGA 2027 stimmen werden."
In einer aktuellen Viertelstunde im Ausschuss für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume am vergangenen Mittwoch hatten sich die Abgeordneten aus dem Fachbereich bereits mit dem Thema beschäftigt und die Landesregierung gefragt, welche Maßnahmen sie zur Unterstützung des Projektes ergreifen werde.
Die Internationale Gartenausstellung war vergangene Woche aufgrund steigender Baukosten und daraus folgender finanzieller Schwierigkeiten im Fokus der Berichterstattung. Hierzu stellt Karola Geiß-Netthöfel klar: "Die Umsetzung der IGA als Event stand nie zur Debatte. Vielmehr geht es um die Quantität und Qualität von Zukunftsprojekten in den Kommunen, insbesondere im Bereich Städtebau, Quartiersentwicklung und Klimafolgenanpassung, um eine nachhaltige Entwicklung der Region zu gewährleisten."
"Um sicherzustellen, dass die Kommunen die Mehrkosten durch gestiegene Bau- und Energiepreise nicht alleine stemmen müssen, haben wir uns um Unterstützung u. a. durch die Landesregierung bemüht", ergänzt sie. Die Bestrebungen scheinen geglückt. Es gebe auf allen politischen Ebenen positive Rückmeldungen und Unterstützungsbekundungen.
Parallel dazu haben die ersten vier Projekte der Ausstellungsebene "Unsere Gärten" den Qualifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und wurden am 24. August in der Zeche Zollern feierlich mit dem dritten Stern ausgezeichnet. Sie befinden sich derzeit in der Umsetzung.